Dr. med. Karl-Heinz Mayer
Facharzt für Orthopädie
Chirotherapie | Sportmedizin
Arthrose ist eine so genannte degenerative Erkrankung. Es handelt sich dabei um den krankhaften Verschleiß einzelner oder mehrerer Gelenke.
Arthrose beginnt in der Regel mit einer Schädigung des Gelenkknorpels, der auf den Knochenenden sitzt. In der Folge reiben die Gelenkenden bei jeder Bewegung aneinander, es kommt zu Schmerzen und weiterem Verschleiß, der bis zum vollkommenen Verlust des Knorpels reichen kann.
Die Krankheit Arthrose selbst ist nicht heilbar, man kann aber ihre Auswirkungen lindern und den Fortgang der Krankheit bremsen. Darum ist es sehr wichtig, so schnell wie möglich zu handeln und ihr Fortschreiten zu einem möglichst frühen Zeitpunkt aufzuhalten.
Zunächst muss geprüft werden, wie weit mechanische Faktoren diese Schädigung auslösen. Das können Fehlbelastungen sein (u. a. als Folge von Übergewicht), Folgen von Verletzungen oder auch Achsfehlstellungen. Ziel einer Arthrosebehandlung ist es, das Gleiten der Gelenkflächen so weit wie möglich wieder herzustellen.
Da der Knorpel über die Gelenkflüssigkeit „ernährt“ wird, können an dieser Stelle Medikamente eingesetzt werden, die
Hyaluronsäure ist der Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit (Synovia). Daneben ist sie aber auch in erheblichem Umfang im Gelenkknorpel selber zu finden. Damit ist Hyaluronsäure das „Schmiermittel“ im Gelenk.
Hier setzt eine Knorpelschutzbehandlung an: Um das Nährstoffangebot für den Gelenkknorpel zu verbessern, wird Hyaluronsäure in das betroffene Gelenk injiziert. Der Erfolg macht sich nach ca. zwei Wochen bemerkbar und hält etwa sechs bis acht Monate an.
© Dr. med. Karl-Heinz Mayer